Wie arbeite ich?

Die Grundlage meiner therapeutischen Arbeit basiert auf dem Bestreben, zu verstehen, inwieweit der biologische, sozioökonomische und kulturelle Hintergrund einerseits und die Beziehungen, die man im Laufe seines Lebens hat andererseits, sowohl das Selbstbild als auch das Fremdbild formen.

Durch die Schaffung eines sicheren Raums, den Aufbau einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung und mit der Unterstützung wissenschaftlich überprüfter Methoden arbeite ich daran, die Symptome zu lindern, ihre Wurzeln zu verstehen und destruktive Mechanismen in Neugier und gesunde Bewältigungsstrategien umzuwandeln.

Manchmal reicht die Sprache nicht aus, um auf alle Aspekte unserer Persönlichkeit zuzugreifen. Hier kommen, wenn geeignet und gewünscht, verschiedene Körperinterventionen, kreative Medien und andere interaktive psychotherapeutische Werkzeuge dazu.

Was kann man von mir erwarten?

Ich stelle viele Fragen, aber ich begrüße auch manchmal die Stille, lade zum tiefen Durchatmen ein, und wenn die Person sich damit wohlfühlt, können wir kleine Bewegungen erforschen und gemeinsam reflektieren, zeichnen, schreiben und auch spielen.

Alle Interventionen, die ich vorschlage, sind Einladungen, die abgelehnt werden können. Wir begeben uns gemeinsam auf eine Reise, um herauszufinden, was der konkreten Person im Besonderen hilft. Wünsche, konstruktive Kritik und Fragen sind jederzeit willkommen. Ich glaube an eine doppelte Expertise – ich in meiner Professionalität und mein Gegenüber als Expert:in im Bezug auf die eigene Lebenssituation.

Wofür ich stehe und
wo möchte ich hin?

Ich stehe für gegenseitigen Respekt, Wertschätzung dessen, was im Augenblick möglich ist und die Überzeugung, dass der Weg tatsächlich das Ziel ist, wenn die Schritte bewusst gemacht und qualitativ begleitet werden dürfen. Um den eignen Platz in der Welt zu finden, muss man bei sich ankommen können – nicht so leicht in einer Gesellschaft, die viele Ansprüche zu haben scheint.

Sich selbst verstehen zu wollen und Veränderungen zulassen zu können, sehe ich als Voraussetzung für ein gesundes persönliches Wachstum. Die Welt wirkt weniger beängstigend, wenn man sich in seinem Inneren sicher und zu Hause fühlt.

Mit wem arbeite ich?

Jeder Mensch, der neugierig auf sich selbst ist, Interesse an Selbsterfahrung hat und nach Veränderung strebt, ist willkommen – die spezifischen Bedürfnisse und die Art und Weise, wie daran gearbeitet werden kann, sind etwas, wofür wir uns besonders zu Beginn der Therapie Zeit nehmen und auch danach immer wieder evaluieren.

Aufgrund meiner beruflichen und persönlichen Erfahrungen habe ich eine gewisse Affinität zu bestimmten Themen – diese können als Orientierung dienen, sind aber nicht als starrer Arbeitsrahmen zu verstehen:

Aggression und Gewalt, Angststörungen, Beziehungsthemen, Familien, Interkulturelle Psychotherapie, Psychotherapie mit Expats, Psychosomatische Beschwerden, Kinder- (ab Volksschulalter), Jugendliche, Stressbewältigung, Emotionsregulation, Trauer, Depression , Sinnfindung, Trauma